Geschichte Larimar (Atlantis-Stein)
Der Larimar: „Vom Feuer beseelt, aus der Erde geboren, vom Wasser benetzt und von der Luft geküsst.“
So wird der Larimar, auch als Atlantis-Stein und selten als Travelina bezeichnet, beschrieben. Er ist ein beliebter Schmuck- und Heilstein aus der Gruppe der Pektolith-Familie.
LARIMAR – HERKUNFT UND GESCHICHTE
Seine Wiege hat der Larimar an der Südwestküste der Dominikanischen Republik, wo bereits die Ureinwohner mit ihm „arbeiteten“. Allerdings ging das Wissen um seine Wirkung zwischenzeitlich verloren und ist erst in der „Neuzeit“ wieder zum Vorschein gekommen.
So wurde der blau-türkisfarbende Halbedelstein im Jahre 1974 wieder neu entdeckt.
Seinen Namen verdankt der Larimar Miguel Mendez, einem Sachverständigen für Kunst. Den in seiner Mine gefundenen Stein benannte er nach seiner Tochter Larissa und wegen der meerblauen Farbe („mar“ = Meer) als Larimar.
Der Larimar galt Überlieferungen zufolge vor allem bei den indianischen Völkern Amerikas und der Dominikanischen Republik als wichtiger Glücks- und Heilstein. Der Glaube war, dass der Stein böse Geister fernhalten und die Familie vor Naturkatastrophen und todbringenden Krankheiten bewahren sollte.
Eine weitere Überlieferung erzählt davon, dass die Griechen ein Inselvolk kannten, welches mit kleinen, blauen Steinen sprach. Die Vermutung geht dahin, dass es sich dabei um die Einwohner des untergegangenen Inselstaates Atlantis handelte. Als „Erbe“ dieses Landes soll der Larimar oder auch Atlantis-Stein übrig geblieben sein.